Gold ist eines der ältesten Werkstoffe der Uhrmacherei. Es besitzt nicht nur einen edlen Glanz, sondern ist im Gegensatz zu Werkstoffen wie Stahl oder Titan deutlich leichter zu bearbeiten. Hinzu kommt die mythische Bedeutung des Edelmetalls, das oft für Ewigkeit und göttliche Unendlichkeit steht.
Auch Rolex weiß um die Ausstrahlung von Gold und bietet zahlreiche seiner Uhren in Gelb-, Weiß- oder Roségold an. Besonders Letzteres hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen.
Welches Gold verwendet Rolex für seine Roségolduhren?
Rolex verwendet für seine Roségolduhren seit 2005 eine eigens entwickelte Legierung mit dem Namen Everose-Gold. Die genaue Zusammensetzung hält die Genfer Manufaktur streng geheim. Klar ist jedoch, dass Everose-Gold mindestens 75 % Gold, 20 % Kupfer sowie Anteile von Indium und Palladium enthält. Das spezielle Mischungsverhältnis macht Everose-Gold recht strapazierfähig und verleiht ihm einen satten Goldton, dessen rötlicher Schimmer laut Rolex an die Morgenröte erinnern soll.
Um eine möglichst gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, stellt Rolex die Legierung zu 100 % in der firmeneigenen Gießerei her.
Wie viel Karat hat eine Roségolduhr von Rolex?
Rolex verwendet für seine Uhren Gold mit 18 Karat . Dies entspricht einem Feingehalt von 750. Entsprechende Punzen finden sich in der Regel auf der Unterseite der Bandanstoßhörner sowie auf der Schließe, sollte das Armband ebenfalls aus Gold bestehen.